Grüner Star

Glaukom (Grüner Star) – was ist das?

Glaukom, auch Grüner Star genannt, bezeichnet unterschiedliche Augenkrankheiten, die den Sehnerv betreffen. Im fortgeschrittenen Stadium geht eine Schädigung der Nervenfasern damit einher, was die Lichtempfindlichkeit sowie den Sehnerv selbst schädigt. Der Name „Grüner Star” beschreibt das blau-grünliche Schimmern der Iris, andererseits auch den „starren Blick” bei der Erblindung des Auges.

Man unterscheidet zwischen dem erblich bedingten Glaukom, als häufigste Form und dem sogenannten Sekundärglaukom. Während Letzteres meistens durch eine Vorerkrankung oder Augenverletzung entsteht, kann es in seltenen Fällen auch als Nebenwirkung gewisser Medikamente auftreten. Sofern das Glaukom angeboren ist, spricht man von einem primären angeborenen Glaukom.

Da ein Glaukom meist schleichend beginnt, hilft es, erste Anzeichen des Grünen Stars zu erkennen. So können zunächst kleinere Ausfälle im Randbereich des Gesichtsfeldes ein Hinweis sein. Sie erscheinen meist als ein blinder Fleck, der das Sehvermögen beeinträchtigt.

Das Glaukom zählt in Europa zu den häufigsten irreversiblen Erblindungsursachen. Die Grüner Star OP kann Abhilfe schaffen.

Augenheilkunde Was ist grüner Star (Glaukom)?

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Was sind die Ursachen für grünen Star Glaukom?

Glaukom – mögliche Ursachen

Die häufigste Ursache für ein Glaukom ist zu hoher Augeninnendruck (Winkelblockglaukom). Hinter der Regenbogenhaut, der Iris und der Linse (bzw. Hornhaut) liegt das Augeninnere. In diesem Bereich befindet sich das Augenwasser, das einen gewissen Druck auf das gesamte Auge – und vor allem auf den Kammerwinkel – ausübt.

Der Druck im Auge wird in „Millimeter Quecksilbersäule“ (mmHg) gemessen. Er liegt im Normalfall zwischen 10 und 21 mmHg. Um ein Glaukom (engl. glaucoma) mittels des sogenannten Glaukom Screenings festzustellen, nimmt ein Augenarzt die Messung des Augeninnendruckes (Tonometrie) vor.

Übrigens entsteht ein Überdruck im Augeninneren dann, wenn mehr Kammerwasser gebildet wird als abgeleitet werden kann. Dadurch steigt der Augeninnendruck auf den Kammerwinkel und überschreitet den Normalwert von 21 mmHg. In einem solchen Fall spricht man von einer okulären Hypertension.

Schädigung der Nervenzelle und des Sehnervs

Erhöhter Druck in der hinteren Augenkammer, schädigt auf Dauer die Nervenfasern und führt zu einer Aushöhlung des Sehnervenkopfes (Papille). Diese Schädigung des Sehnervs ist bei der Inspektion des Augenhintergrundes (der sogenannten Funduskopie) erkennbar. Mit fortschreitender Schädigung kann das Gesichtsfeld zunehmend eingeschränkt werden. Gesichtsfeldeinschränkungen werden mit der sogenannten Perimetrie (Gesichtsfeldmessung) festgestellt.

Neben einem erhöhten Augeninnendruck spielt beim Glaukom auch eine reduzierte Durchblutung des Sehnervs eine wichtige Rolle.

Grüner Star Behandlung – Welche Möglichkeiten gibt es?

Die Grüner Star Behandlung basiert auf die Senkung des Augeninnendrucks. Dies kann über drei verschiedene Behandlungsformen geschehen: Augentropfen, Augenlasern oder Augenoperation.

Um einem erhöhten Augendruck entgegenzuwirken, muss ein neuer Abfluss für das Kammerwasser im Auge hergestellt werden. Die Behandlung des Auges geschieht mittels Laser. Der Vorgang, um die Zirkulation und den Abfluss des Kammerwassers zu verbessern, nennt sich Trabekulektomie.

Weiterhin kann ein Grund für die Entstehung des Glaukoms auch eine Vorerkrankung des Immunsystems, wie Diabetes (Diabetes mellitus) sein. Dabei handelt es sich jedoch um ein sekundäres Glaukom.

Beim Glaukom sind Blutversorgung und Ernährung der Nervenzellen im Auge gestört. Wenn die Symptome unbehandelt bleiben und der Augendruck unkontrolliert steigt, können die verschiedenen Glaukomformen auf Dauer zur Erblindung führen.

Ist der Augeninnendruck über lange Zeit erhöht oder die Durchblutung am Sehnervenkopf gestört, sterben wichtige Nervenzellen ab.

Um den Grünen Star am Fortschreiten zu hindern, können Medikamente oder auch gewisse Augentropfen helfen.

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Grüner Star Symptome – welche treten bei einem Glaukom auf?

Die Symptome bei einer Glaukom Erkrankung sind vielfältig. Da sich das Glaukom aus vielen Augenkrankheiten ergibt, können sich bei betroffenen Patienten mehrere Symptome einstellen. So beziehen sie sich nicht nur auf Sehstörungen und umfassen die folgenden:

  • Gesichtsfeldausfälle
  • Augenschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Augentränen
  • gerötete Augen
  • blinde Flecken im Gesichtsfeld
  • Nachlassen der Sehkraft, Sehschärfe
  • farbige Kreise um Lichtquellen
  • Trübung des Auges
  • erhöhte Lichtempfindlichkeit
  • schlechte Wahrnehmung von Farbkontrasten
  • erweiterte Pupillen
  • Übelkeit

Ungeachtet der auftretenden Symptome gilt zu bedenken, dass diese nie einzeln wirken. Sofern Sie nur Kopfschmerzen haben, haben Sie kein Glaukom. Wenn sich jedoch mehrere Symptome bei Ihnen einstellen, sollten Sie unbedingt einen Augenarzt aufsuchen. Nur dieser kann durch die Diagnose des Glaukoms die richtige Behandlung des grünen Stars finden und ein Fortschreiten der Erkrankung aufhalten.

Wichtig: Ein Glaukomanfall (akutes Glaukom) ist ein medizinischer Notfall – es besteht akute Erblindungsgefahr! Deshalb muss der Druck im Augapfel schnellstens gesenkt werden. Symptome hier sind: plötzliche Sehstörungen, sehr harter Augapfel, starke Kopf- und Augenschmerzen, Übelkeit.

Sofern Sie sich eine Laser-Behandlung der Augen gegen den Grünen Star wünschen, finden Sie alle nötigen Informationen dazu auf unserer Seite unter: Grüner Star Operation.

Glaukom - Vorsicht vor Erblindung!
Grüner Star: Welche Formen gibt es?

Welche Glaukomformen gibt es?

Entsprechend den Auslösern unterscheidet man zwischen folgenden verschiedenen Glaukomformen:

  • Primäres Glaukom (Primäres Offenwinkelglaukom)
  • Sekundäres Glaukom (Sekundäres Offenwinkelglaukom)

So entsteht das primäre Glaukom bei Patienten ab einem gewissen Alter und schließt sich aus diversen Augenerkrankungen (starke Weitsichtigkeit,…) zusammen. Es ist die häufigste Form des Glaukoms.

Demgegenüber entsteht ein sekundäres Glaukom in den meisten Fällen durch eine Vorerkrankung (z.B. Diabetes mellitus). Allerdings unterscheidet es sich weder im Verlauf noch bei den Symptomen vom primären Glaukom. Ebenso bleiben Behandlungsmöglichkeiten und Behandlungsmethode dieselben.

Zudem können Glaukomanfälle bei Glaukompatienten sowohl in der primären als auch der sekundären Form auftreten. Einerseits äußert sich akuter Glaukomanfall durch Symptome wie Kopfschmerzen und Übelkeit, aber auch Sehstörungen und Rötungen des Auges sind mögliche Anzeichen. Falls Sie an einem akuten Glaukomanfall leiden, ist dies ein absoluter Notfall, der umgehend in der Augenklinik oder von einem Facharzt behandelt werden muss. Wenn sich der Augeninnendruck anfallsartig erhöht, spricht man auch von einem Winkelblockglaukom. Dabei ist der Kammerwinkel verschlossen.

Glaukom-Früherkennung – Grünen Star eindeutig erkennen und risikofrei minimieren

Der Grüne Star setzt meist bei Menschen ab dem 40. Lebensjahr ein. Um diese und andere Arten von Augenerkrankungen frühzeitig zu erkennen, sollte man immer wieder zur Vorsorgeuntersuchung. Wenn Sie regelmäßig Ihre Hornhaut (mit Messung der Hornhautdicke) untersuchen lassen, sowie im Falle auch eine Kurzsichtigkeit jährlich überprüfen lassen, können Sie ein Fortschreiten der Erkrankung oder gar eine Erblindung frühzeitig verhindern. Bei rechtzeitiger und eindeutiger Diagnose des Glaukoms – die Augenspiegelung (Funduskopie) ist für die Diagnose „Grüner Star“ besonders aufschlussreich – kann ein zu hoher Augendruck gesenkt werden. So kann dem Grünen Star mit Laserbehandlungen oder Operationen vorgebeugt und das Sehvermögen erhalten werden.

Zudem kann eine rechtzeitige Behandlung einen Ausfall des Gesichtsfeldes und ein Fortschreiten der Krankheit verhindern. Folglich ist eine regelmäßige Untersuchung von Hornhaut und Sehnerv generell ratsam.

Wie wichtig ist eine frühzeitige Behandlung?
Grüner Star lasern - Die Lösung gegen Glaukom!

Grünen Star erfolgreich und langfristig behandeln

Grüner Star, bekannt unter dem Begriff Glaukom, kann man auf verschiedene Arten behandeln. Je nach Art des Glaukoms oder des Grünen Stars kann zunächst eine medikamentöse Behandlung des Auges helfen. Diese Form der Therapie ist allerdings eine kurzfristige Therapie. Doch wie behandelt man Grüner Star langfristig?

Um eine erfolgversprechende und langfristige Lösung gegen das Glaukom zu schaffen, empfiehlt es sich, Ihren Augenarzt zu konsultieren. So kann dieser mittels Laser den Grünen Star behandeln. Bei diesem Verfahren wird mit einem Laser ein neuer Abfluss für das überschüssige Kammerwasser im Augeninneren geschaffen.

Dabei wird der Druck im Augeninneren auf den Normalwert gebracht und entlastet das Auge. Infolgedessen verschwindet auch das Glaukom durch die Senkung des Augeninnendrucks.

Wenn Sie einen genaueren Einblick in das Verfahren, die Möglichkeiten und Risiken einer Laserbehandlung erhalten möchten, verweisen wir Sie auf den Menüpunkt „Augen lasern” Grüner Star (Glaukom) lasern.

Sowie Sie weitere Fragen haben, können Sie uns natürlich jederzeit kontaktieren oder einen persönlichen Gesprächstermin vereinbaren. Frau Doctor-medic Bányai ist eine der führenden Augenärzte in Deutschland.

Glaukom – Was erhöht den Augendruck bei Grüner Star?

Die Erhöhung des Augendrucks durch eine schlechte Ableitung des Kammerwassers kann eine Fehlfunktion des Auges oder auch angeboren sein. Dazu können auch Diabetes, starkes Rauchen oder Fehlernährung Faktoren für ein Glaukom sein.

Beim Glaukom handelt es sich um eine Serie verschiedener Augenkrankheiten. Darum ist es schwierig, genau festzulegen, wodurch der Druckanstieg im Auge entsteht.

Sofern Sie Fragen zum Glaukom haben, sollten Sie stets einen Facharzt der Augenheilkunde konsultieren. Sie können direkt mit uns Kontakt aufnehmen. Wir stehen Ihnen gerne Rede und Antwort zum Thema Grüner Star.

Bei einem persönlichen Beratungsgespräch im Augenzentrum Bányai untersuchen wir Ihre Augen natürlich erneut. Falls erforderlich, können. wir Wege zur Hilfe und Lösung Ihres Problems aufzeigen und einleiten.

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Häufig gestellte Fragen zu Grüner Star (Glaukom)

Da Grüner Star eine Kombination mehrerer Augenkrankheiten ist, sollte man auf das Auftreten mehrerer Symptome achten. Zudem sollte man ab dem 40. Lebensjahr einmal im Jahr sich beim Augenarzt untersuchen lassen.

Die Augenkrankheit Grüner Star (Glaukom), im englischen glaucoma, ist eine äußerst gefährliche Augenkrankheit. Das Glaukom gilt als sehr gefährlich. Sollten Sie ihn nicht behandeln, kann er zur totalen Erblindung und Schädigung des Sehnervs führen. Besteht bei Ihnen der Verdacht auf ein Glaukom, sollten Sie schleunigst zum Augenarzt gehen. Je länger der Sehnerv durch das Glaukom beschädigt wird, desto schlechter für den Sehnerv.

Sie Fragen sich, wie sich ein Glaukom bzw. ein erhöhter Augeninnendruck anfühlt? Den „normalen“ Augeninnendruck können Sie nicht verspüren. Sollte der Wert jedoch zu hoch sein, kann es zu Augen- sowie Kopfschmerzen kommen. Suchen Sie in diesem Fall umgehend einen Augenarzt auf. Die Risikofaktoren für eine zunehmende Erblindung sind hoch.

Das primäre Offenwinkelglaukom ist ein Syndrom, welches eine Schädigung des Sehnervs nach sich zieht. Meist geschieht dies im Zuge eines Verlustes des Gesichtsfeldes.

Das Kammerwasser dient in erster Linie zum Transport von Nähr- und Sauerstoff im Auge. Sollte der Augeninnendruck zu hoch werden, können diese Funktionen ausbleiben. In weiterer Folge wird der Sehnerv beschädigt. Die gängigste Operation heißt in der Fachsprache Trabekulektomie. Unter der Bindehaut sammelt sich Kammerwasser an und es entsteht ein „Sickerkissen“.

Beim Offenwinkelglaukom erhöht sich der Augeninnendruck. Somit entsteht ein Ungleichgewicht zwischen der Menge an Kammerwasser, welche im Auge sich befindet und der, der abfließen kann. Somit kommt es auf Dauer zur Schädigung des Sehnervs und es kann zur Erblindung führen.

Beim Engwinkelglaukom wird der Abfluss des Kammerwassers behindert und somit steigt ebenfalls der Augeninnendruck. Wird der Abflusskanal des Kammerwassers plötzlich behindert, so spricht man von einem Glaukomanfall.

Man spricht auch vom Normaldruckglaukom, wo der Augeninnendruck im Normbereich (ohne Hochdruck) liegt.

Diese Lasermethode (SLT) am Kammerwinkel sorgt durch die Aktivierung von Pigmenten dafür, dass das Kammerwasser besser abfließen kann. Dadurch sinkt der Augeninnendruck für eine längere Zeit.

Da der Eingriff minimal ist und wir ihn innerhalb von wenigen Minuten in der Praxis vornehmen, sind Komplikationen nahezu ausgeschlossen. Bei Bedarf können wir diese schmerzfreie Laserbehandlung so oft wie nötig wiederholen.

Der Graue Star (Katarakt) ist bei den Menschen eine relativ weit verbreitete Augenkrankheit. Dabei wird die Linse zunehmend trüb und das Sehvermögen verschlechtert sich. In vielen Fällen tretet der Graue Star altersbedingt auf. Es gibt aber auch andere Auslöser, wie zum Beispiel eine Stoffwechselerkrankung oder eine Augenfehlbildung.

Die Behandlung des Grauen Stars ist ähnlich der Behandlungsmethode des Grünen Stars. Mittels Laser oder Operationen lässt sich der Graue Star gut therapieren. Gehen die Menschen jedoch nicht regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen, also bleibt der Graue Star unbehandelt, kann diese Augenkrankheit bis zur Erblindung führen.

Eines ist klar, ein Glaukom kann zur Blindheit führen. Der Grüne Star ist eine Schädigung des Sehnervs, welcher die Augenlinse eintrübt. Je früher diese Augenkrankheit operiert wird, desto besser.

Wichtig ist, dass die Ursache für das erhöhte Kammerwasser gefunden und behoben wird. Eine Heilung des Grünen Stars kann durch Laserbehandlungen und Glaukom-Operationen erfolgen.

Der Kammerwinkel wird in der medizinischen Fachsprache als Angulus iridocornealis bezeichnet. Diese Struktur befindet sich an der vorderen Augenkammer im Auge. Der Kammerwinkel wird von Cornea (Hornhaut) und Iris (Regenbogenhaut) gebildet.

Durch den Kammerwinkel fließt das Kammerwasser.  Tritt eine Verlegung im Kammerwinkel auf, sodass das Kammerwasser nicht mehr richtig abfließen kann, so spricht man von einem Glaukom.

Ein Winkelblockglaukom ist ein Glaukom bei dem der Kammerwinkel verschlossen ist. Das Winkelblockglaukom gehört zu den primären Glaukomtypen. Meisten kommt es beim Winkelblockglaukom zu einer plötzlichen und anfallsartigen starken Erhöhung des Augeninnendrucks. Die Werte liegen hier meist zwischen 50 bis 80 mmHg. Der Grund für diesen hohen Augeninnendruck ist der Verschluss des Kammerwinkels. Man spricht auch von einem Glaukomanfall.

 

Der Normalwert Ihres Augeninnendruckes liegt in der Regel zwischen 10 und 21 mmHg. Alles darüber spricht man von einem zu hohen Augeninnendruck und sollte unbedingt von Ihrem Augenarzt behandelt werden. Bei einem primär chronischen Offenwinkelglaukom kann der Augeninnendruck von 25 bis 30 mmHg liegen.

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