Wie bei vielen Erkrankungen gilt auch beim Grünen Star erkennen: Wenn die ersten Symptome zu spüren sind, ist die Krankheit bereits fortgeschritten und eine Behandlung möglicherweise schwierig. Im Augenlaserzentrum Bányai legen die beratenden Ärzte Wert darauf, Patienten immer wieder auf die Wichtigkeit der Vorsorgeuntersuchungen hinzuweisen. Forscher entwickeln gerade eine neue Methode, die eine noch frühere Erkennung des Grünen Stars ermöglichen soll.
Grüner Star Früherkennung eines der ersten tatsächlich erkennbaren Symptome der Augenerkrankung ist die Verschlechterung der Sehkraft, häufig nur auf einem Auge. Zu diesem Zeitpunkt ist der Grüne Star bereits fortgeschritten und der Sehnerv beschädigt, was trotz Behandlung irreversibel ist. Grund ist ein erhöhter Augeninnendruck, der sich negativ auf die Nervenzellen auswirkt.
Daher ist die regelmäßige Vorsorge wichtig, um Tendenzen rechtzeitig zu erkennen und dagegen anzugehen. Empfohlen wird, die Augen ab dem 40. Lebensjahr etwa alle zwei Jahre untersuchen zu lassen. Hoher Blutdruck und Rauchen können das Glaukom begünstigen, doch auch eine genetische Veranlagung kann es verursachen. In Deutschland sind ca. 800.000 Menschen betroffen.
Forscher der Universitäten Rochester und Pittsburgh arbeiten derzeit an einer neuen Technik, um das Glaukom bereits im sehr frühen Stadium intensiv zu untersuchen. Dabei sollen einzelne Nervenzellen erkennbar gemacht werden, um zu prüfen, wie viele und in welchen Regionen Zellen bereits einen Schaden davongetragen haben.
Bis die Theorie in die Praxis umgesetzt wird, müssen sich die Patienten aber wohl noch mindestens zwei Jahre gedulden. Eine gute Nachricht gibt es aber bereits: Auch andere, bereits vielfach angewandte Methoden bieten dank rechtzeitiger Vorsorge gute Chancen, den Grünen Star frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Moderne Technologien, um Anzeichen von Grüner Star frühzeitig zu erkennen, ist zum Beispiel die Augeninnendruckmessung durch den Augenarzt. Zusätzlich erfolgt eine Prüfung des Sehnerv-Kopfes mithilfe einer Lupe, um hier etwaige Beeinträchtigungen auszumachen.
Bei Patienten mit sehr starker Weit- oder Kurzsichtigkeit ist zudem eine Hornhautmessung sinnvoll, denn je nach Dicke kann sie den Augendruck beeinflussen. Eine weitere Methode zur Sehnerv-Untersuchung ist die Computertomographie.
Im Augenlaserzentrum Bányai wird die Diagnose eines Glaucoms u. a. über den Cirrus™ HD-OCT mit erweiterten Glaukomapplikationen, das Humphrey®-Perimeter und die Fundusfotografie mit der VISUCAM® sichergestellt. Diese hochwertigen Geräte aus dem Hause ZEISS bieten umfangreiche Möglichkeiten bei der Befundstellung und leisten einen Beitrag dazu, dass Grüner Star rechtzeitig erkannt wird.
Am häufigsten wird ein sogenanntes Offenwinkelglaukom diagnostiziert (95 Prozent der Glaukome), das durch eine Abflussstörung des Kammerwassers im Auge verursacht wird. Dadurch steigt der Innendruck und die Nerven werden beschädigt.
Drucksenkende Augentropfen, Punkturen im Abflusssystem durch eine leichte Augenlaser-Behandlung oder auch ein operativer Einsatz sind mögliche Behandlungsmethoden. Im Augenlaserzentrum Bányai wird der Grüne Star mit Hilfe eines XEN Gel Stents therapiert. Dabei handelt es sich um ein Implantat, das den Augeninnendruck senkt und besonders gut verträglich ist.
Wenn Sie mehr zum Thema XEN Gel Stents und zur Therapierung von Grünem Star erfahren wollen, vereinbaren Sie einen Termin zur Vorsorgeuntersuchung im Augenlaserzentrum Bányai.